yukosan in Japan Sommer 2014

Eine deutsche Mangazeichnerin in Japan- yukosan auf Tour in Tokio


Tag 1

Nach vielen langem Sparen und Vorbereitungen ging es am 07.08. mit dem Auto Richtung Leipziger Flughafen. Ich und mein Mann waren schon sehr angespannt. Nicht nur wegen der Reise nach Tokio. Wir waren sehr aufgeregt, weil wir unseren ersten Flug antraten. Aber dazu später mehr. Von Leipzig ging es mit dem Zubringerflug nach Frankfurt. Dort trafen wir auf unsere Reiseleitung Anne und Lily. Mit dabei waren auch zwei sehr nette und junge Mangafans *liebe Grüße*

 
 


Wir hatten einen 11 stündigen Flug vor uns. Geflogen sind wir mit der Lufthansa mit einer Boing 747. Ich saß direkt am Fenster, mein Mann in der Mitte neben mit. Als wir starteten hatte er Angst und auch während des Fluges. Ich dagegen hatte eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und auf die Wolken. Im Kopf schwirrte mit immer die Melodie „Über den Wolken“ herum. Eine einmalige Aussicht!


 







Leider konnte ich den Hinflug nicht ganz so genießen, weil ich kaum schlafen konnte (durch die Turbinen und durch das ungemütliche Liegen).
Wir sind in Tokio gegen 08 Uhr Ortszeit gelandet. Im Flugzeug konnten wir den schönen Sonnenaufgang beobachten.


Tag 2


Am Zielflughafen Narita angekommen haben wir gemeinsam ein Wilkommensbild geschossen.


Danach ging es mit einer Regional Bahn Richtung Tokio. Die Fahrt hat ca 1 ½ h gedauert. Dort haben wir die ersten Eindrücke der Vorstadt aufgenommen.

 

 

Als wir aus dem Zufg aussteigen war die erste Reaktion: Boah, ist das schwül. Es hat uns erschlagen diese Hitze. Wir sind mit der Straßenbahn Richtung Ikebukuro gefahren. Dort befand sich unsere Unterkunft.


Unsere Unterkunft war eine klassische japanische Herberge. Unser Zimmer war recht klein, aber für die Reise ausreichend und gemütlich. Wir schliefen auf traditionellen Tatamimatten. Es war erstaunlich bequem. Die Duschen und Toiletten befanden sich im Gang und es war sehr sauber und gepflegt. Alle 3 Tage wurden die Matten und die Bettwäsche ausgetauscht. Jeder Raum hatte eine Klimaanlage, die auch unbedingt notwendig war. Die Gäste konnten auch ihre Wäsche gegen Kleingeld waschen und aufhängen. Unten in der Lounge gab es eine kleine Küche, einen Kühlschrank und einen Getränkeautomaten zur Selbstverpflegung. In der Lounge gab es auch eine gemütliche Sitzgelegenheit zum fernsehen, reden und chillen.










Nachdem wir eingecheckt hatten, haben wir gemeinsam in der Gruppe das Stadtviertel erkundet. Wir haben eine Menge Läden gesehen. Von Büchern, Games, Klammotten, Spielehallen, …. Ach es war einfach zu viel für unsere Gehirne. Danach suchten wir uns etwas zu Essen. Unser Jetlag machte sich bemerkbar und uns vielen bald die Augen zu. Im „Jonathans“ haben wir dann etwas mehr oder weniger japanisches gegessen. An frühen Abend fielen wir erschöpft in unsere Betten und verarbeiteten die ersten Eindrücke von Tokio.


Tag 3

Ohayogozaimasu! Am frühen Morgen frühstückten wir in einem nahegelegenen Family Market, wo es sein sehr üppiges Frühstücksangebot gab.

 

An diesem Tag lernten wir, wie das Verkehrssystem funktionier. U-Bahn, Metro und Regionalbahn. Es scheint zwar zunächst verwirrend sich in den vielen Zahlen und Farben zu orientieren. Aber wenn man das System verstanden hat, ist es ganz einfach. Wir sind zunächst mit der Jamanote Linie (Ringbahn) nach Ueno Richtung Asakusa. Beim Eintreten der Bahn musst du zunächst die Tickets kaufen. Dann geht man zum Eingang und muss sein Ticket von einem Automaten durch ziehen lassen. Und ja, anime und Manga ist überall, auch in der U-Bahn XD




                                              
Am Gleis angekommen bemerkten wir eine interessante Absperrung zum Gleis mit automatischen Türen.


In Asakusa angekommen, ließen wir uns von unserer Reiseleitung einen kleinen Überblick über das Stadtviertel und seine Sensationen informieren. Wir bestaunten das berühmte Sensoji  mit dem Donnertor und deren Wächtern. Nach der langen Touristenshopping Meile schauten wir uns den Schrein an und zogen ein Wahrsagezettelchen( Mikuji) Leider hatten ich und mein Mann nicht so viel Glück und ließen die Zettelchen gleich verbrennen.  Asakusa bot auch viele kulinarische Sachen für den Gaumen und die Küche. So konnte man sich auch von hübsche Reisschälchen bis hin zu Pfannen eindecken. Außergewöhnlich waren auch die sogenannten Sampuru - Sample oder auch Plasitkessen.
Wir haben in einer kleinen Pause Taiyaki  probiert , ein japanisches Gebäck in Form eines Fisches, das auf einer Bratplatte mit Fischformen gebacken wird und mit einer süßen Paste aus roten Bohnen gefüllt ist .



 

 


 










 

 


 
 


Danach gönnten wir uns eine Essenspause in einem der großen Shoppingmalls am Skytree. Mein erstes richtiges Udon mit frittiertem Ei. Oishi! Wir schnupperten noch in einigen Läden wie dem Jump-Shop und einem Spielzeugladen. Dort fand ein Pokemon Bingo für Kinder statt und wir haben uns dazu gestellt und die Pokemon, die auf dem Bildschirm aufgeblendet waren, erraten.
Später ging es in die Höhen des höchsten Turmes der Welt. Dem Skytree. Die Aussicht war an diesem Tag nicht so schön, weil es sehr bewölkt war. Aber man konnte einiges dennoch erkennen.


 

 

 

 
 

 

 

 
Nach diesem ereignisreichen Tag spähten wir noch den nahegelegenen Supermarkt an und bestaunten die beachtlichen Preise für Obst an. Unser Abendessen verspeisten wir im Mosburger, einer Fastfootkette, die bei uns Mc Donalds ähnlich ist.


 


 
 














Tag 4





Tag 4 beginnt sehr regnerisch. In Kyoto gab es eine Taifun Warnung. Zum Glück haben wir nur die schwächeren  Regenschauer abbekommen. Frühstück gab es diesmal aus einem Conbini , einem kleinen Geschäft, welches 24h geöffnet ist und alle Dinge des alltäglichen Lebens zu bieten hat (Kaffe, Lebensmittel, Salate, Drogerieartikel, Zeitungen usw.) , ähnlich einer Tankstelle bei uns




















Der heutige Plan: Kaiserpalast, Hauptbahnhof, Mejii Schrein und Harajuku. Zum Bahnhof gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Riesig und viele Menschen und eine sehr beeindruckende Architektur. Wir sind ein Stück zum Kaiserpalast spaziert, als es dann plötzlich angefangen hat in Strömen zu gießen. Da half selbst der beste Regenschirm nicht mehr. Wir statteten dem Mejischrein einen Besuch ab. Wir hatten großes Glück, denn wir konnten ein traditionell japanisches Hochzeitspaar sehen! In Harajuku  gingen wir über die Cosplay Brücke. Leider waren keine Cosplayer bei diesem Regenwetter zu sehen. Deshalb warfen wir uns ins Getümmel der verrückten  Takeshita Street. Dort gab es viel zu entdecken. Ich wollte Klamotten shoppen, doch viele Kleidungsstücke waren mir viel zu eng… japanische Frauengrößen halt. Ich habe mir dennoch eine schöne Jacke mit Katzenohrenkapuze gekauft X3 am Abend sind wir dann alleine wieder zur Herberge gefahren. Man, das war anstrengend, aber wir sind gut angekommen X3





 

 













 
 










Tag 5



An diesem Tag sind wir in die Berge gefahren. Die Fahrt in den Norden nach Nikko dauerte zwei Stunden. Typisch für solche Fahrten ins Land ist es, im Zug kleine Bentos und Getränke zu sich zu nehmen. Das ließ ich mir nicht nehmen und genoss mein sommerliches Bahnhofsbento X3.
In Nikko angekommen stiegen wir in den Bus, um dann zu Fuß zu den Tempeln zu pilgern. Dort sahen wir uns die Tempelanlagen und die Grabstätte des  letzten Shogun Tokugawa Ieyasu an. Auch die drei Affen, die nichts Böses Hören sehen und sagen, konnten wir erblicken.  Zurück in Nikko erkundeten wir noch die kleine Dorfstraße mit vielen Kuriositäten. Am Abend beschlossen wir in einem Typischen Schnellrestaurant zu essen. So typisch mit Bestellung am  Automaten. Mein Mann hat ein typisches Männergericht gezogen: Curry mit Boulette.










 

















 



 






Tag 6



An diesem Tag sind wir mit der JR nach Yokohama gefahren. Wir schnupperten ein bisschen Hafenluft und ließen uns von den westlichen Einflüssen der Stadt beeindrucken. Fast wie zu Hause XD Neben japanischen Raben und der britischen Botschaft sahen wir zum Entsetzen eine Tierhandlung, in denen Welpen verkauft wurden. Echt traurig. Anderen Länder andere Sitten.
Wir waren sogar in einem Chinatown. In diesem Viertel kann niemand verhungern, denn die chinesischen Restaurants stehen Reih an Glied und sind immer gut gefüllt gewesen. Ich habe mir  ein Baozi mit einer Spinatfüllung gegönnt. Schmeckte so  ähnlich wie unsere Hefeklöße.
Am Hafen konnten wir noch einem jungen angehenden IDOL ihrer Live Performance zusehen. Was echt lustig. In Japan gibt es sogar echt knuffige Hunde. Nur leider werden diese auch wie Kinder behandelt und in Kinderwaagen herum gefahren. Echt schräg.
Nach der kleinen Pause am Hafen ging es direkt in die Shopping Malls. Dort stießen wir auf ein Pikachu Event. Auf einmal tanzten dort ganz viele kleine Pikachus in einer Reihe. Ich hab mich gefreut wie die kleinen japanischen Kinder XDD. Wir haben auch in einem der Pokemon Center zwei Downloadevents abgegriffen. Ein Pokeballmuster Vivillion und ein Pikachu. Shoppen war angesagt und uns taten die Füße, nach einem kleinen Abstecher in eine Spielhalle, weh. Wir ließen uns es in einem kleinen Restaurant kulinarisch schmecken. Ich habe mir eine Misosuppe mit Muscheln und Hide Kaze bestellt. Es wird so ähnlich zubereitet wie unser deutsches Schnitzel, nur mit magerem Fleisch und einer besonderen japanischen Panade. Zu Trinken gabs für mich ein alkoholfreies Kirin (typisches Frauenbier XD)









 
































Tag 7




Tag sieben war wieder ein Tag voller Höhenflüge. Nichts so gutes für meinen Mann. Bevor wir ins Tokyo Dome City gegangen sind, gönnten wir uns noch ein bisschen Ruhe in einem der Naturparkt. Hier mussten wir ‚Eintritt bezahlen, was in Japan gar nicht mal so unüblich ist. Es war sehr schön still und angenehm mal aus der hektischen Großstadt zu entfliehen.
Im Tokyo Dome City konnten wir uns für eine der drei Hauptattraktionen entscheiden (Achterbahn "Thunder Dolphin" oder das  Riesenrad "Big O" ) Ich bin mit der Reiseleiterin mit dem Riesenrad gefahren. Mein Mann hat ja unheimliche Höhen Angst. Aber die Fahrt hat sich echt gelohnt.
Im Anschluss besuchten wir das Rathaus in Shinjuku. Dort konnten wir uns wieder ein atemberaubendes Bild über die Großstadt Tokio machen. Leider konnten wir den Fuji-san nicht sehen.
Nach dem Sightseeing schlenderten wir in das Viertel Shinjuku, vorbei an dem Rotlichtviertel Tokios an vielen kleinen und großen Geschäften und Malls. Wir waren auch in einem Laden für Zeichenmaterialien. Diesen hätte ich wirklich gerne leer gekauft. Ich habe mir einige Sachen für meine nächstes Mangaprojekt gekauft und Stempel.
Dieser Tag war der anstrengendste, da wir ziemlich viel gelaufen sind und uns eh schon die Füße nach dem Yokohama Ausflug weh taten. Ich gönnte mir ein heißes Bad nach japanischer Art. Wir haben noch kleine Knabbereien als Snack verspeist und ein lustiges Spiel aus dem Kaufhaus ausprobiert
































Tag 8

Unsere Themen an diesem Tag waren: Japanisches Kino, Ghibli Museum und Shibuya. Vormittags hatten wir noch sehr viel Freizeit und mein Mann und ich wollten unbedingt den neuen Pokemon Film schauen. Nicht zuletzt wegen dem Eventdownload von Diance, hehe.  Die Bestellung vom Popcorn war sprachtechnisch etwas  problematisch. Das Kino an sich war sehr angenehm. Auch die Sitzplätze waren bequemer und größer als bei uns in Deutschland. Da es ein Kinderfilm war, waren wir erstaunt, dass die ganzen kleinen Kiddies schön ruhig auf ihren Sitzen geblieben sind und keinen Mucks gemacht haben. Erst als der Abspann zu Ende war, sind alle aufgestanden. Sehr gesittet. Der Film war von der Handlung auch ohne Japan Kenntnisse leicht zu verstehen.
Am Nachmittag waren wir im Ghibli Museum. Hier durften wir leider keine Fotos machen. Aber es war sehr interessant die Storyborads eines Animes zu sehen. Auch der Katzenbus war als riesen Hüfpplüschtier aufgestellt. Schade, dass ich kein Kind mehr bin, sonst wäre ich da bestimmt rumgetollt.
In Shibuya sind wir über die große Hauptkreuzung gegangen. Ein wahnsinns Gefühl zwischen so vielen Menschen durch zu laufen. Ich hibbel immer noch wenn diese Kreuzung im TV gezeigt wird: „Da war ich schon!“ An dem bekanntesten Treffpunkt Shibuyas haben wir uns auch einmal abblitzen lassen. Ich möchte die Geschichte von Hachiko seit dem ich den Film kenne. Die Läden in Shibuya waren sehr hip und modern. Außerdem waren wir in einem Mandarake, wo es sehr günstig Mangas, Artbooks und vieles mehr zu kaufen gab. Ich habe da satte 80€ da gelassen.
Am Abend waren wir dann noch in einem Karaoke. Richtig original Japanisch. Das war echt schwer. Zum Schluss haben wir noch das Digimon Opening auf Deutsch gesungen, so richtig laut, dass uns die Japaner hören sollten. Das hat echt Spaß gemacht.














Tag 9




Das Highlight unserer Reise: Ein Besuch auf der Comiket! Wir sind mit einer Schmalspurbahn Richtung Insel Odaiba gefahren.
Die Messe war riesig. Kein Vergleich zu deutschen Conventions. Wir hatten Schwierigkeiten überhaupt Serien und Genres rauszufinden, die und Interessierten. Nachdem wir Pokemon und Sailor Moon gefunden hatten, waren wir erst mal gesättigt von der ganzen Vielfalt. Auch an Cosplayern gab es keinen Mangel. Ich habe dann auch noch mein Handy auf der Messe irgendwo liegen gelassen. Da war das Gejammer groß und wir haben dann am Checkpoint ein Formular ausfüllen lassen, falls es gefunden werden sollte. 2 Stunden musste ich warten. Wir sind dann noch durch die Offiziellen Hallen der Verlage und Firmen gelaufen und haben uns mit Werbung voll beladen lassen. Ich habe mir auch zwei schöne Artbooks von Pixiv gekauft. Gegen 17 Uhr durfte ich wieder zum Checkpoint und erfragte nach meinem verschollenen Handy. Und siehe da: es wurde gefunden. Der Mitarbeiter freute sich, weil sie endlich mal eine deutsche Verlustmeldung hatten. Damit war mein Tag gerettet und ich konnte den Abend noch genießen. Den die war einmalig. Schade dass die Fotos nicht so geworden sind wie wir es in Real gesehen haben. Es war unbeschreiblich! Den Gundam haben wir auch noch gleich fotografiert. Und wir sind am Fuji TV Gebäude vorbei gelaufen, da lief eine abgefahrene Lichtshow an den Fenstern des Senders. Wer sich an Digimon erinnert, müsste sich an dieses Gebäude erinnern.
In der Lounge haben wir dann mal unseren Kram ausgepackt und der ganze Boden war bedeckt davon XD
















Tag 10


Den ersten Teil des Tages fuhren wir in das Stadtteil Akihabara, auch Elektric Town genannt. Hier reiht sich ein Elektronikfachmarkt an den nächsten. Gleich am Bahnhof stand ein Flohmarkt mit Animemerchandise. Wir besuchten einen Otakuschrein, wo Anime- und Mangafans für ein gute Käufe und viel Geld beten. Dann fanden wir einen sehr collen Laden, in dem es nur Kapselautomaten gab. Ich sag euch, von den Dingern wird man süchtig. Ich hatte fast alle Sailor Moon Figuren, und dann kam nur noch Makotos raus. Ein sehr seltsames aber unterhaltsames Programm bot sich im Maid Cafe, welches wir besuchten. Die Maid war sehr süß und total nett und hat uns süßer süße Cappuccinos und Eisbecher gezaubert. Skurril waren die Stammkunden, hauptsächlich Japaner mittleren Alters, die wild umher tanzten und, in unseren Augen, der Chefmaid die Show stahl. Am Abend gingen wir wieder Richtung Ikebukuro, dem Animeviertel überhaupt in Tokio. In der J-World ließen wir es uns auf animeart richtig schmecken. Danach konnte man sich im Freizeitpark mit Son Goku und Ruffy gut unterhalten. Die Bilder sprechen für sich.

Passend geht es heute weiter mit Anime, Manga und Popkultur. Beginnen werden wir in Akihabara, dem sogenannten "Electric Town". Hier reiht sich ein Elektronikfachmarkt an den nächsten und erklärt auch den Spitznamen "Electric Town". Doch nicht nur Fans von Computern, Kameras und Mobiltelefonen kommen hier voll auf ihre Kosten. Das Viertel im Osten der Stadt ist besonders berühmt für seine zahlreichen Maid-Cafés und Comic-Läden. Am Nachmittag fahren wir dann ein paar Stationen auf der Yamanote Ringbahnlinie nach Ikebukuro. In den letzten Jahren entwickelte sich hier das Zentrum für Comic- und Manga-Kultur vor allem für weibliche Kundschaft. Hier steht auch der größte "Animate", DER Shop spezialisiert auf Artikel rund um Anime, Manga, Seiyû und Musik, ein Mekka für jeden Otaku auf 9 Etagen. Gleich um die Ecke finden sich Cosplay-Shops, Gebraucht-Comic-Läden, Dôjinshi-Verkäufer und diverse Themen-Cafés. Bevor wir uns jedoch ins Getümmel werfen, statten wir noch J-World einen Besuch ab. Hier können wir uns mit Essen inspiriert von Anime-Charakteren aus dem "Shônen Jump"-Magazin stärken. Am Abend kann, wer möchte, sich gerne von uns helfen lassen, einen Tisch in einem der Butlers-Cafés oder Maid-Cafés zu reservieren.






















Tag 11





Freizeit war angesagt. An diesem Tag konnten wir uns aussuchen was wir unternehmen wollten. Wir sind in Ikeburkuro geblieben und haben uns den Rest des Animeviertels angesehen. In einem Book off schlenderten wir durch die Regale und konnten so manches Schnäppchen erhaschen. Und ich habe noch nie so viele Mangas auf einem Haufen gesehen.
Im „Gohan“ waren wir italienisch essen und haben seltsame Salzstangen probiert. Außerdem besuchten wir ein Katzenhaus. Da die Japaner keine Haustiere in ihren Wohnungen halten dürfen, gibt es über all in der Stadt Tiercafes, von Hunden, Vögeln, Hasen bis über Katzen ist alles dabei. Ich habe meine ganz eigenen Erfahrungen damit gemacht und sie waren eher enttäuschend. Da knuddl ich lieber meine Katze zu Hause und erfreue mich an ihrem freieren Leben.
Im Animate habe ich mich im Obergeschoss an einer Zettelwand verewigt. Ich hoffe es wurde dort wahrgenommen.
Am Abend lud uns unsere Reiseleiterin uns zu einem koreanischen Barbecue ein. Es war sehr lecker und der Sake war gehaltvoll. Hier konnte man für viel Geld kleine Häppchen genießen. Ich habe mir außerdem noch einen Yukata gekauft.














Tag 12 

Der letzte Tag. Zeit die Sachen zu Packen und Heim zu fliegen. 






Es war schön. Vielen Dank an Anne und Lily, die uns einen unvergesslichen und fantastischen Urlaub organisiert haben. Wer nun interesse an einer Reise ins Land der afgehenden Sonne hat, sollte sich diese Adresse unbedingt merken:Kokoro Reisen


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