Eine deutsche Mangazeichnerin in Japan- yukosan auf Tour in
Tokio
Tag 1
Nach vielen langem Sparen und Vorbereitungen ging es am
07.08. mit dem Auto Richtung Leipziger Flughafen. Ich und mein Mann waren schon
sehr angespannt. Nicht nur wegen der Reise nach Tokio. Wir waren sehr
aufgeregt, weil wir unseren ersten Flug antraten. Aber dazu später mehr. Von
Leipzig ging es mit dem Zubringerflug nach Frankfurt. Dort trafen wir auf
unsere Reiseleitung Anne und Lily. Mit dabei waren auch zwei sehr nette und
junge Mangafans *liebe Grüße*
Wir hatten einen 11 stündigen Flug vor uns. Geflogen sind
wir mit der Lufthansa mit einer Boing 747. Ich saß direkt am Fenster, mein Mann
in der Mitte neben mit. Als wir starteten hatte er Angst und auch während des
Fluges. Ich dagegen hatte eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und auf die
Wolken. Im Kopf schwirrte mit immer die Melodie „Über den Wolken“ herum. Eine
einmalige Aussicht!
Leider konnte ich den Hinflug nicht ganz so genießen, weil
ich kaum schlafen konnte (durch die Turbinen und durch das ungemütliche Liegen).
Wir sind in Tokio gegen 08 Uhr Ortszeit gelandet. Im
Flugzeug konnten wir den schönen Sonnenaufgang beobachten.
Tag 2
Am Zielflughafen Narita angekommen haben wir gemeinsam ein
Wilkommensbild geschossen.
Danach ging es mit einer Regional Bahn Richtung Tokio. Die
Fahrt hat ca 1 ½ h gedauert. Dort haben wir die ersten Eindrücke der Vorstadt
aufgenommen.
Als wir aus dem Zufg aussteigen war die erste Reaktion:
Boah, ist das schwül. Es hat uns erschlagen diese Hitze. Wir sind mit der Straßenbahn
Richtung Ikebukuro gefahren. Dort befand sich unsere Unterkunft.
Unsere Unterkunft war eine klassische japanische Herberge.
Unser Zimmer war recht klein, aber für die Reise ausreichend und gemütlich. Wir
schliefen auf traditionellen Tatamimatten. Es war erstaunlich bequem. Die
Duschen und Toiletten befanden sich im Gang und es war sehr sauber und
gepflegt. Alle 3 Tage wurden die Matten und die Bettwäsche ausgetauscht. Jeder
Raum hatte eine Klimaanlage, die auch unbedingt notwendig war. Die Gäste
konnten auch ihre Wäsche gegen Kleingeld waschen und aufhängen. Unten in der
Lounge gab es eine kleine Küche, einen Kühlschrank und einen Getränkeautomaten
zur Selbstverpflegung. In der Lounge gab es auch eine gemütliche
Sitzgelegenheit zum fernsehen, reden und chillen.
Nachdem wir eingecheckt hatten, haben wir gemeinsam in der
Gruppe das Stadtviertel erkundet. Wir haben eine Menge Läden gesehen. Von
Büchern, Games, Klammotten, Spielehallen, …. Ach es war einfach zu viel für
unsere Gehirne. Danach suchten wir uns etwas zu Essen. Unser Jetlag machte sich
bemerkbar und uns vielen bald die Augen zu. Im „Jonathans“ haben wir dann etwas
mehr oder weniger japanisches gegessen. An frühen Abend fielen wir erschöpft in
unsere Betten und verarbeiteten die ersten Eindrücke von Tokio.
Tag 3
Ohayogozaimasu! Am frühen Morgen frühstückten wir in einem
nahegelegenen Family Market, wo es sein sehr üppiges Frühstücksangebot gab.
An diesem Tag lernten wir, wie das Verkehrssystem funktionier. U-Bahn, Metro und Regionalbahn. Es scheint zwar zunächst verwirrend sich in den vielen Zahlen und Farben zu orientieren. Aber wenn man das System verstanden hat, ist es ganz einfach. Wir sind zunächst mit der Jamanote Linie (Ringbahn) nach Ueno Richtung Asakusa. Beim Eintreten der Bahn musst du zunächst die Tickets kaufen. Dann geht man zum Eingang und muss sein Ticket von einem Automaten durch ziehen lassen. Und ja, anime und Manga ist überall, auch in der U-Bahn XD
Am Gleis angekommen bemerkten wir eine interessante
Absperrung zum Gleis mit automatischen Türen.
Wir haben in einer kleinen Pause Taiyaki probiert , ein japanisches Gebäck in Form eines Fisches, das auf einer
Bratplatte mit Fischformen gebacken wird und mit einer süßen Paste aus roten
Bohnen gefüllt ist .
Danach gönnten wir uns eine Essenspause in einem der großen
Shoppingmalls am Skytree. Mein erstes richtiges Udon mit frittiertem Ei. Oishi!
Wir schnupperten noch in einigen Läden wie dem Jump-Shop und einem
Spielzeugladen. Dort fand ein Pokemon Bingo für Kinder statt und wir haben uns
dazu gestellt und die Pokemon, die auf dem Bildschirm aufgeblendet waren,
erraten.
Später ging es in die Höhen des höchsten Turmes der Welt. Dem
Skytree. Die Aussicht war an diesem Tag nicht so schön, weil es sehr bewölkt
war. Aber man konnte einiges dennoch erkennen.
Nach diesem ereignisreichen Tag spähten wir noch den
nahegelegenen Supermarkt an und bestaunten die beachtlichen Preise für Obst an.
Unser Abendessen verspeisten wir im Mosburger, einer Fastfootkette, die bei uns
Mc Donalds ähnlich ist.
Tag 4 beginnt sehr regnerisch. In Kyoto gab es eine Taifun
Warnung. Zum Glück haben wir nur die schwächeren Regenschauer abbekommen. Frühstück gab es
diesmal aus einem Conbini , einem kleinen Geschäft, welches 24h geöffnet ist
und alle Dinge des alltäglichen Lebens zu bieten hat (Kaffe, Lebensmittel, Salate,
Drogerieartikel, Zeitungen usw.) , ähnlich einer Tankstelle bei uns
Der heutige Plan: Kaiserpalast, Hauptbahnhof, Mejii Schrein und Harajuku. Zum Bahnhof gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Riesig und viele Menschen und eine sehr beeindruckende Architektur. Wir sind ein Stück zum Kaiserpalast spaziert, als es dann plötzlich angefangen hat in Strömen zu gießen. Da half selbst der beste Regenschirm nicht mehr. Wir statteten dem Mejischrein einen Besuch ab. Wir hatten großes Glück, denn wir konnten ein traditionell japanisches Hochzeitspaar sehen! In Harajuku gingen wir über die Cosplay Brücke. Leider waren keine Cosplayer bei diesem Regenwetter zu sehen. Deshalb warfen wir uns ins Getümmel der verrückten Takeshita Street. Dort gab es viel zu entdecken. Ich wollte Klamotten shoppen, doch viele Kleidungsstücke waren mir viel zu eng… japanische Frauengrößen halt. Ich habe mir dennoch eine schöne Jacke mit Katzenohrenkapuze gekauft X3 am Abend sind wir dann alleine wieder zur Herberge gefahren. Man, das war anstrengend, aber wir sind gut angekommen X3
An diesem Tag sind wir in die Berge gefahren. Die Fahrt in
den Norden nach Nikko dauerte zwei Stunden. Typisch für solche Fahrten ins Land
ist es, im Zug kleine Bentos und Getränke zu sich zu nehmen. Das ließ ich mir
nicht nehmen und genoss mein sommerliches Bahnhofsbento X3.
In Nikko angekommen stiegen wir in den Bus, um dann zu Fuß zu
den Tempeln zu pilgern. Dort sahen wir uns die Tempelanlagen und die Grabstätte
des letzten Shogun Tokugawa Ieyasu
an. Auch die drei Affen, die nichts Böses Hören sehen und sagen, konnten wir
erblicken. Zurück in Nikko erkundeten
wir noch die kleine Dorfstraße mit vielen Kuriositäten. Am Abend beschlossen
wir in einem Typischen Schnellrestaurant zu essen. So typisch mit Bestellung
am Automaten. Mein Mann hat ein
typisches Männergericht gezogen: Curry mit Boulette.
An diesem Tag sind wir mit
der JR nach Yokohama gefahren. Wir schnupperten ein bisschen Hafenluft und
ließen uns von den westlichen Einflüssen der Stadt beeindrucken. Fast wie zu
Hause XD Neben japanischen Raben und der britischen Botschaft sahen wir zum Entsetzen
eine Tierhandlung, in denen Welpen verkauft wurden. Echt traurig. Anderen
Länder andere Sitten.
Wir waren sogar in einem
Chinatown. In diesem Viertel kann niemand verhungern, denn die chinesischen
Restaurants stehen Reih an Glied und sind immer gut gefüllt gewesen. Ich habe
mir ein Baozi mit einer Spinatfüllung
gegönnt. Schmeckte so ähnlich wie unsere
Hefeklöße.
Am Hafen konnten wir noch
einem jungen angehenden IDOL ihrer Live Performance zusehen. Was echt lustig.
In Japan gibt es sogar echt knuffige Hunde. Nur leider werden diese auch wie
Kinder behandelt und in Kinderwaagen herum gefahren. Echt schräg.
Nach der kleinen Pause am
Hafen ging es direkt in die Shopping Malls. Dort stießen wir auf ein Pikachu
Event. Auf einmal tanzten dort ganz viele kleine Pikachus in einer Reihe. Ich
hab mich gefreut wie die kleinen japanischen Kinder XDD. Wir haben auch in
einem der Pokemon Center zwei Downloadevents abgegriffen. Ein Pokeballmuster
Vivillion und ein Pikachu. Shoppen war angesagt und uns taten die Füße, nach
einem kleinen Abstecher in eine Spielhalle, weh. Wir ließen uns es in einem
kleinen Restaurant kulinarisch schmecken. Ich habe mir eine Misosuppe mit
Muscheln und Hide Kaze bestellt. Es wird so ähnlich zubereitet wie unser
deutsches Schnitzel, nur mit magerem Fleisch und einer besonderen japanischen
Panade. Zu Trinken gabs für mich ein alkoholfreies Kirin (typisches Frauenbier
XD)
Tag sieben war wieder ein
Tag voller Höhenflüge. Nichts so gutes für meinen Mann. Bevor wir ins Tokyo
Dome City gegangen sind, gönnten wir uns noch ein bisschen Ruhe in einem der
Naturparkt. Hier mussten wir ‚Eintritt bezahlen, was in Japan gar nicht mal so
unüblich ist. Es war sehr schön still und angenehm mal aus der hektischen
Großstadt zu entfliehen.
Im Tokyo Dome City konnten
wir uns für eine der drei Hauptattraktionen entscheiden (Achterbahn
"Thunder Dolphin" oder das Riesenrad
"Big O" ) Ich bin mit der
Reiseleiterin mit dem Riesenrad gefahren. Mein Mann hat ja unheimliche Höhen Angst.
Aber die Fahrt hat sich echt gelohnt.
Im Anschluss besuchten wir das Rathaus in Shinjuku. Dort
konnten wir uns wieder ein atemberaubendes Bild über die Großstadt Tokio
machen. Leider konnten wir den Fuji-san nicht sehen.
Nach dem Sightseeing schlenderten wir in das Viertel
Shinjuku, vorbei an dem Rotlichtviertel Tokios an vielen kleinen und großen
Geschäften und Malls. Wir waren auch in einem Laden für Zeichenmaterialien.
Diesen hätte ich wirklich gerne leer gekauft. Ich habe mir einige Sachen für
meine nächstes Mangaprojekt gekauft und Stempel.
Dieser Tag war der anstrengendste, da wir ziemlich viel
gelaufen sind und uns eh schon die Füße nach dem Yokohama Ausflug weh taten.
Ich gönnte mir ein heißes Bad nach japanischer Art. Wir haben noch kleine
Knabbereien als Snack verspeist und ein lustiges Spiel aus dem Kaufhaus
ausprobiert
Unsere Themen an diesem Tag waren: Japanisches Kino, Ghibli
Museum und Shibuya. Vormittags hatten wir noch sehr viel Freizeit und mein Mann
und ich wollten unbedingt den neuen Pokemon Film schauen. Nicht zuletzt wegen
dem Eventdownload von Diance, hehe. Die
Bestellung vom Popcorn war sprachtechnisch etwas problematisch. Das Kino an sich war sehr
angenehm. Auch die Sitzplätze waren bequemer und größer als bei uns in
Deutschland. Da es ein Kinderfilm war, waren wir erstaunt, dass die ganzen
kleinen Kiddies schön ruhig auf ihren Sitzen geblieben sind und keinen Mucks
gemacht haben. Erst als der Abspann zu Ende war, sind alle aufgestanden. Sehr
gesittet. Der Film war von der Handlung auch ohne Japan Kenntnisse leicht zu
verstehen.
Am Nachmittag waren wir im Ghibli Museum. Hier durften wir
leider keine Fotos machen. Aber es war sehr interessant die Storyborads eines
Animes zu sehen. Auch der Katzenbus war als riesen Hüfpplüschtier aufgestellt.
Schade, dass ich kein Kind mehr bin, sonst wäre ich da bestimmt rumgetollt.
In Shibuya sind wir über die große Hauptkreuzung gegangen.
Ein wahnsinns Gefühl zwischen so vielen Menschen durch zu laufen. Ich hibbel
immer noch wenn diese Kreuzung im TV gezeigt wird: „Da war ich schon!“ An dem
bekanntesten Treffpunkt Shibuyas haben wir uns auch einmal abblitzen lassen.
Ich möchte die Geschichte von Hachiko seit dem ich den Film kenne. Die Läden in
Shibuya waren sehr hip und modern. Außerdem waren wir in einem Mandarake, wo es
sehr günstig Mangas, Artbooks und vieles mehr zu kaufen gab. Ich habe da satte
80€ da gelassen.
Am Abend waren wir dann noch in einem Karaoke. Richtig
original Japanisch. Das war echt schwer. Zum Schluss haben wir noch das Digimon
Opening auf Deutsch gesungen, so richtig laut, dass uns die Japaner hören
sollten. Das hat echt Spaß gemacht.
Das Highlight unserer Reise: Ein Besuch auf der Comiket! Wir
sind mit einer Schmalspurbahn Richtung Insel Odaiba gefahren.
Die Messe war riesig. Kein Vergleich zu deutschen Conventions.
Wir hatten Schwierigkeiten überhaupt Serien und Genres rauszufinden, die und
Interessierten. Nachdem wir Pokemon und Sailor Moon gefunden hatten, waren wir
erst mal gesättigt von der ganzen Vielfalt. Auch an Cosplayern gab es keinen
Mangel. Ich habe dann auch noch mein Handy auf der Messe irgendwo liegen
gelassen. Da war das Gejammer groß und wir haben dann am Checkpoint ein
Formular ausfüllen lassen, falls es gefunden werden sollte. 2 Stunden musste
ich warten. Wir sind dann noch durch die Offiziellen Hallen der Verlage und
Firmen gelaufen und haben uns mit Werbung voll beladen lassen. Ich habe mir
auch zwei schöne Artbooks von Pixiv gekauft. Gegen 17 Uhr durfte ich wieder zum
Checkpoint und erfragte nach meinem verschollenen Handy. Und siehe da: es wurde
gefunden. Der Mitarbeiter freute sich, weil sie endlich mal eine deutsche
Verlustmeldung hatten. Damit war mein Tag gerettet und ich konnte den Abend
noch genießen. Den die war einmalig. Schade dass die Fotos nicht so geworden
sind wie wir es in Real gesehen haben. Es war unbeschreiblich! Den Gundam haben
wir auch noch gleich fotografiert. Und wir sind am Fuji TV Gebäude vorbei
gelaufen, da lief eine abgefahrene Lichtshow an den Fenstern des Senders. Wer
sich an Digimon erinnert, müsste sich an dieses Gebäude erinnern.
Den ersten Teil des Tages fuhren wir in das Stadtteil
Akihabara, auch Elektric Town genannt. Hier reiht sich ein Elektronikfachmarkt an den nächsten.
Gleich am Bahnhof stand ein Flohmarkt mit Animemerchandise. Wir besuchten einen
Otakuschrein, wo Anime- und Mangafans für ein gute Käufe und viel Geld beten.
Dann fanden wir einen sehr collen Laden, in dem es nur Kapselautomaten gab. Ich
sag euch, von den Dingern wird man süchtig. Ich hatte fast alle Sailor Moon
Figuren, und dann kam nur noch Makotos raus. Ein sehr seltsames aber
unterhaltsames Programm bot sich im Maid Cafe, welches wir besuchten. Die Maid
war sehr süß und total nett und hat uns süßer süße Cappuccinos und Eisbecher
gezaubert. Skurril waren die Stammkunden, hauptsächlich Japaner mittleren
Alters, die wild umher tanzten und, in unseren Augen, der Chefmaid die Show
stahl. Am Abend gingen wir wieder Richtung Ikebukuro, dem Animeviertel
überhaupt in Tokio. In der J-World ließen wir es uns auf animeart richtig
schmecken. Danach konnte man sich im Freizeitpark mit Son Goku und Ruffy gut
unterhalten. Die Bilder sprechen für sich.
Passend geht es heute weiter
mit Anime, Manga und Popkultur. Beginnen werden wir in Akihabara, dem
sogenannten "Electric Town". Hier reiht sich ein Elektronikfachmarkt
an den nächsten und erklärt auch den Spitznamen "Electric Town". Doch
nicht nur Fans von Computern, Kameras und Mobiltelefonen kommen hier voll auf
ihre Kosten. Das Viertel im Osten der Stadt ist besonders berühmt für seine
zahlreichen Maid-Cafés und Comic-Läden. Am Nachmittag fahren wir dann ein paar
Stationen auf der Yamanote Ringbahnlinie nach Ikebukuro. In den letzten Jahren
entwickelte sich hier das Zentrum für Comic- und Manga-Kultur vor allem für
weibliche Kundschaft. Hier steht auch der größte "Animate", DER Shop
spezialisiert auf Artikel rund um Anime, Manga, Seiyû und Musik, ein Mekka für
jeden Otaku auf 9 Etagen. Gleich um die Ecke finden sich Cosplay-Shops,
Gebraucht-Comic-Läden, Dôjinshi-Verkäufer und diverse Themen-Cafés. Bevor wir
uns jedoch ins Getümmel werfen, statten wir noch J-World einen Besuch ab. Hier
können wir uns mit Essen inspiriert von Anime-Charakteren aus dem "Shônen
Jump"-Magazin stärken. Am Abend kann, wer möchte, sich gerne von uns
helfen lassen, einen Tisch in einem der Butlers-Cafés oder Maid-Cafés zu
reservieren.
Freizeit war angesagt. An diesem Tag konnten wir uns
aussuchen was wir unternehmen wollten. Wir sind in Ikeburkuro geblieben und
haben uns den Rest des Animeviertels angesehen. In einem Book off schlenderten
wir durch die Regale und konnten so manches Schnäppchen erhaschen. Und ich habe
noch nie so viele Mangas auf einem Haufen gesehen.
Im „Gohan“ waren wir italienisch essen und haben seltsame
Salzstangen probiert. Außerdem besuchten wir ein Katzenhaus. Da die Japaner
keine Haustiere in ihren Wohnungen halten dürfen, gibt es über all in der Stadt
Tiercafes, von Hunden, Vögeln, Hasen bis über Katzen ist alles dabei. Ich habe
meine ganz eigenen Erfahrungen damit gemacht und sie waren eher enttäuschend.
Da knuddl ich lieber meine Katze zu Hause und erfreue mich an ihrem freieren
Leben.
Im Animate habe ich mich im Obergeschoss an einer Zettelwand
verewigt. Ich hoffe es wurde dort wahrgenommen.
Am Abend lud uns unsere Reiseleiterin uns zu einem
koreanischen Barbecue ein. Es war sehr lecker und der Sake war gehaltvoll. Hier
konnte man für viel Geld kleine Häppchen genießen. Ich habe mir außerdem noch
einen Yukata gekauft.
Tag 12
Der letzte Tag. Zeit die Sachen zu Packen und Heim zu fliegen.
Es war schön. Vielen Dank an Anne und Lily, die uns einen unvergesslichen und fantastischen Urlaub organisiert haben. Wer nun interesse an einer Reise ins Land der afgehenden Sonne hat, sollte sich diese Adresse unbedingt merken:Kokoro Reisen
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